Tourenplanung
Wie gehe ich für eine Tourenplanung vor?
Vorbereitung für eine Tourenplanung ist die Auslieferungsliste. Danach öffnet man unter „Warenausgang, Touren planen/erstellen“ das Fenster "Touren planen", um die verschiedenen Aufträge oder Auftragszeilen auf die "Transport Touren" zu verteilen.
Nach Eingabe der Lieferwoche und des Jahres (1) – möglicherweise auch die Felder „bis“ ausfüllen – bestätigt man mit F5 oder Klicken auf „OK“ (2).
NAtürlich können ähnlich wie in der Auslieferungsliste durch gezielte Auswahl der Eingabefelder weitere Selektionen durchgeführt werden.
1 Grundlagen
Auf der linken Seite befinden sich die zur Verfügung stehenden Transportmittel; jeder eigene LKW, jede Spedition sollte erfasst sein – anderenfalls erfolgt eine Neuanlage.
Rechts befinden sich die Transport-Aufträge (1). Jeden Auftrag kann man durch Doppelklick auf bis zu vier Ebenen untergliedern:
- 0. Ebene Tour
- unter den Kunden-Stammdaten eingetragen stellt sie eine grobe Einteilung dar.
- 1. Ebene Menge
- Anzahl Pflanzen / Anzahl Aufträge sowie Anzahl Verpackungseinheiten / Anzahl Gebinde (Paletten oder CC) (rechte Maustaste!)
- 2. Ebene Kunden
- es erfolgt eine Untergliederung nach Einzelaufträgen, deren Adressen angezeigt werden. Sie entspricht der Lieferanschrift (bei Depot, Rechnungskunden oder Zolladresse)
- 3. Ebene Auftrag und Kommission
- hier sind die einzelnen Aufträge genannt.
- 4. Ebene Artikel
- nun werden alle Positionen eines Auftrags einzeln aufgeführt.
Eine Änderung dieser Voreinstellung ist möglich.
Es werden nur Artikel angezeigt, die auf Status „PR“ stehen, nicht bereits auf eine Tour geplant sind und wo noch kein Lieferschein gedruckt ist! (Status = AN, NI, LF werden nicht angezeigt.)
Haben Kunden einen Warnstatus, kann ich in der Toureneinstellung festlegen, ob sie in der Lieferplanung überhaupt angezeigt werden.
Der Auftrag kann aus jeder Ebene mittels Anklicken und Festhalten (linke Maustaste) auf das gewünschte Transportmittel gezogen werden (Grüner Pfeil). Mehrere Artikel können mit Halten der „Strg“-Taste markiert und unter weiterem Halten dieser Taste ebenfalls herübergezogen werden.
Auch hier ist es möglich, die Ebenen einzeln anzuklicken und noch zu ändern. Mit Klick der rechten Maustaste öffnet eine detaillierte Information über die Menge und Art der Verpackungen, dies wird für jede Ebene des Auftrags mit unterschiedlichem Ergebnis dargestellt. (Änderungen sind möglich!)
Man markiert den neu rüber gezogenen Auftrag (1) und klickt auf „i“ (2), um die Tour-Info zu bearbeiten. Unter (3) und (4) können die betriebsspezifischen Texte für „Service“ (alle KW oder Hebebühne, Kühlwagen etc.) und „Ladehilfsmittel“ (Mitarbeiter, Fahrer etc.) ausgewählt werden, unter (5) der "Abholtag" – die Zeit muss von Hand eingetragen werden. Die Texte für die Positionen (3 - 5) können unter „Wartung, Texte, Texte für …“ bearbeitet und ergänzt werden.
Tipp: Verwenden Sie unter Abholtag auch den Text „Folgewoche/Tag“, wenn Sie für je zwei Wochen planen – oder tragen Sie unter Service die Wochen einzeln ein („KW 8“ – „KW48“). Unter (6) können weitere Infotexte hinterlegt werden, z.B.:
- besonders sorgfältig verpacken!
- Bei schwierigem Kunden
- vorher ausgiebig wässern!
- Bei längerem Transport
Für die Anlieferzeit kann im Auftragskopf bereits ein Fixtermin eingetragen werden.
Die eingetragenen Daten und Infos stehen nach Bestätigen mit „OK“ in der unter (1) markierten Zeile anstatt des ursprünglichen Textes.
2 Ladung nach Abladestationen sortieren
Als Beispiel für mehrere Abladestellen dienen diese Aufträge, die für einen LKW eingeteilt werden.
Die Toureninfo wurde eingetragen (Pfeil).
Mit anklicken von „SORT“ öffnet ein neues Fenster, in dem die Adressen neu positioniert werden können.
Hier soll der Kunde Wundernicht als Letzter entladen werden, er bekommt die Tourposition „2“. Automatisch wird seiner Ware die Ladereihe „1“ zugeordnet.
Beim Kunden Mädler muss die Tourposition noch eingetragen werden, die Ladereihe hat noch die Programmvorgabe (gelb unterlegt).
Der LKW kann nun beladen und der Reihe nach entsprechend den abgefahrenen Kunden wieder entladen werden.