PPApp Produktion Einstellungen

In PPApp-Produktion gibt es mehrere allgemeine Einstellungen, mit denen die Bearbeitung dieser App individuell vereinfacht oder auf die Bedürfnisse zugeschnitten werden kann. Weiter können/müssen je nach der gewünschten Tätigkeit bestimmte Funktionen zu- oder abgestellt werden.

Sind verschiedene mobile Erfassungsgeräte im Einsatz, dürfen sich diese nicht gegenseitig beeinflussen.

⇒ der letzte Scan entscheidet

1 Einstellungen aufrufen

Rechts oben auf der gestarteten App befinden sich drei Punkte (1). Werden diese angeklickt, öffnet sich der Punkt >>Einstellungen<<, den man ebenfalls anklickt (2).

Anschließend befindet man sich in Einstellungen – Allgemein. Hier befinden sich nicht nur allgemein sinnvolle Einstellungen, sondern auch welche, die Einfluss auf das Übertragen diverser Felder haben.

2 Allgemein sinnvolle Einstellungen

2.1 Gestaltung

Wir empfehlen, diese Einstellung auf hell zu belassen.

2.2 Bildschirm eingeschaltet lassen

Werden nur in längeren Abständen Daten erfasst, kann es lästig sein, den Bildschirm jedes Mal einschalten zu müssen. Ist für diese Tätigkeit das Tablet nur kurz in Betrieb, kann diese Funktion eingeschaltet werden. Für regelmäßige Datenerfassung über einen längeren Zeitraum empfehlen wir wegen der deutlich verringerten Akkulaufzeit, sie ausgeschaltet zu lassen.

2.3 Timeout des Bildschirms

In dieser Einstellung tragen Sie ein, nach welcher Zeit der Bildschirm in den Standby Modus schaltet. Je nach anfallender Tätigkeit hat sich eine Zeit von zwei bis drei Minuten bewährt.

2.4 Prefix

Die Chargen-Nummer hat generell acht Stellen. Vereinfachen Sie sich die Eingabe und geben die ersten drei (im 10.000er Bereich) oder vier (im 1.000er Bereich) Stellen vor.

Die ersten Stellen sind meist "0".

2.5 Barcode-Scanfunktion

Sollen Barcodes eingelesen werden, ist ein Barcode-Scanner unerlässlich. Schaltet man diese Funktion ein, öffnet sofort GooglePlay und ein Barcode Scanner wird zur Installation vorgeschlagen. Wir empfehlen diese App zu installieren.

Mit Einschalten dieser Funktion wird der Barcode im Reiter >>Chargenauskunft<< aktiviert.

2.6 KW Anzeige

• Nein = Die KW wird mit führender Jahreszahl angezeigt (vierstellig)
• Ja = Es wird nur die KW angezeigt.

3 an Funktionen gebundene Einstellungen

In diesem Bereich werden die Daten eingestellt, die in PAT zurück übertragen werden.
⇒ ist bei keinem Bereich die Übertragung auf "JA" gestellt, erfolgt keine Rückübertragung der Daten!

3.1 Default-Standort ignorieren

• Nein = Default-Standort wird nicht ignoriert
  • Es erfolgt beim Aufrufen der Charge eine Abfrage, ob der Default-Standort übernommen werden soll. Wird diese Abfrage mit >>Ja<< beantwortet (1), wird er in der >>Chargenauskunft<< in das Textfeld (2) übernommen.
• Ja = Default-Standort wird ignoriert

3.2 Text in Aufträge zurückschreiben

• Nein = Text wird nicht zurückgeschrieben
• Ja = Text wird zurückgeschrieben (in Produktion - Produktionseingabe)
  • aus Substratnummer kann ein freier Text übertragen werden
  • ⇒ diese Substrat-Spezifizierung wird in "Text" für Charge (Reiter "Details") geschrieben. Über einen Trigger (TPP_PRODPLAN_TEXT_AUFTEILEN) kann er an die Lot-Nummer (Ident-Nummer) eines Saatguts angefügt werden
  • in "PAT – Wartung – Texte – Texte für Produktionsaufträge" können Voreinstellungen für Standardtexte (Qualität, Lieferverzögerungen) vorgegeben werden.

3.3 Menge in Aufträge zurückschreiben

• Nein = Menge wird nicht zurückgeschrieben
• Ja = Menge wird zurückgeschrieben
• ⇒ Erfassen der tatsächlichen Menge

Diese Funktion sollte ausgeschaltet sein, wenn die Standorte von Restmengen zum Ende der Versandperiode dieser Charge erfasst werden.

3.4 Standort in Aufträge zurückschreiben

• Nein = Standort wird nicht zurückgeschrieben
• Ja = Standort wird zurückgeschrieben
• ⇒ Erfassen des Standorts, möglicherweise mit Zusatzhinweisen
• ⇒ Erfassen von Menge und Standort beispielsweise nach Topfen

3.5 VPEH zurückschreiben

• Nein = VPEH wird nicht zurückgeschrieben
• Ja = VPEH wird zurückgeschrieben
• ⇒ die Stückzahl/Tray kann geändert werden
• ⇒ Keim- oder Anwachsergebnis wird beurteilt

3.6 Mengeneingabe erlaubt

• Nein = Mengeneingabe ist nicht erlaubt
• Ja = Mengeneingabe ist erlaubt
• ⇒ individuelle kleine VPEH werden berücksichtigt

4 = Prdhlfnr. anstatt Artikelnr. Anzeigen

• Nein = Artikelnr wird angezeigt
• Ja = Prdhlfnr wird angezeigt

Diese Änderung ist erst nach Neustart der App wirksam!

4.1 Batch Nr. in Zusatztext scannen

• AUS = Funktion ausgeschaltet
• AN = Es wird automatisch in den Zusatztext gesprungen
• ⇒ Sie können im Vorgabefeld direkt die neue Batch-Nr. eintragen. Der Text wird mit vorstehendem Zusatz übernommen.

5 Sortierung voreinstellen

Für Produktionsliste und Arbeitsliste können die Sortierungen voreingestellt werden.

5.1 Einstellung – Produktionsliste

Für die Produktionsliste können bis zu fünf Sortierungen vorgegeben werden. In diesem Beispiel ist zunächst nach Standort (1), dann nach Artnr (2) jeweils aufsteigend sortiert.

Neben "Keine Sortierung" bestehen – jeweils auf- oder absteigend – folgende Felder zur Auswahl:

• Artikel-Nr.
• Artikel Kurzbezeichnung
• Chargen-Nr.
• Gattungsgruppe
• Lieferwoche
• Liefertag
• Order-Nr.
• Produktionswoche
• Produktionstag
• Produktionshilfsmittel
• Standort
• Variante.

5.2 Einstellung – Arbeitsliste

Für die Arbeitsliste kann man die Sortierung genau wie für die Produktionsliste individuell einstellen.

Zusätzlich kann man einstellen, ob der Fertigungstag angezeigt werden soll oder nicht.

6 Produktionswochen

Betriebsspezifisch kann in der Programmierung eingestellt werden, wie viele Wochen (Tage) ab heute rückblickend und im Voraus die Tätigkeiten einer Charge erfasst werden. Bezugsgröße ist LFDATUM aus B_PRODPLAN. Als Standard ist "sysdate +- 70" eingestellt.

Folgende Views haben diese Sysdate-Einstellung:

• VPP_ORDER_APP
• VPP_PROD_APP
• VPP_TAET_CHARGE
• VPP_VERFUEGBARKEIT_APP
• VPP_WOCHEN_APP
• VPP_WOCHEN_GROUP_APP

7 Wichtig

Die hier vorgestellten Einstellungen können vor dem ersten Speichern eines bearbeiteten Datensatzes geändert werden. Gespeicherte Datensätze werden jeweils mit den Vor-Einstellungen übertragen.

Bei einem Programm-Absturz sind unbedingt die dort festgehaltenen Anweisungen zu beachten!