Artikelvarianten anlegen
In dieser Maske müssen alle Verkaufs-, Zwischen- und Ausgangsvarianten eingetragen werden. Für (fast) alle Felder, die hier einzutragen sind, ist es erforderlich, diese zuvor in den entsprechenden Stammdaten anzulegen.
Diese Daten gelten als Kopiervorlagen und sind in der Artikelliste gegebenenfalls zu ändern.
Im Fenster „Artikelvarianten“ werden alle Varianten und ihre Eigenschaften erfasst:
- (1) Hier wird die Kurzbezeichnung der Variante eingetragen. Es stehen 6 Zeichen zur Verfügung.
- (2) Die Bezeichnung sollte eindeutig und beschreibend sein.
- (3) Die Spalte „Sortierung“ ist eine Hilfe, um diese Tabelle übersichtlicher zu gestalten: Varianten mit gleicher Ausgangsvariante oder aus gleichen Arbeitsschritten können zusammengefasst werden und stehen sortiert untereinander.
- (4) In dieser Spalte wird die Standard-Ausgangsvariante für diese Variante eingetragen.
- (5) Meist ist die Ausgangsmenge = 1. Werden zwei Stecklinge zusammengesteckt (Variante „JP2“), wird „2“ eingetragen.
Neu: die Ausgangsmenge kann auch mit Nachkommastellen eingetragen werden! Diese Menge wird im Anbauplan bei der Eingabe der Variante direkt als Ausgangsmenge übernommen, um den Produktionsbedarf zu ermitteln.
- (6) Auf die Bezeichnung des Produktions-Hilfsmittels wird in einem separaten Text näher eingegangen.
- (7) Die Verpackungseinheit (VPEH) und die Produktions-VPEH können sich zum Berechnen von Ausfällen unterscheiden.
- (8) gibt die Menge an, auf die sich in der Regel der Einkaufs- oder Verkaufspreis bezieht.
- (9) Die Einheit für Preise wird in Stück oder Gewicht (g, Kg) angegeben; die Liste kann in der Tabelle Einheiten ergänzt werden.
- (10) Hier kann die Verpackung eingetragen werden.
- (11) Die Mengeneinheit für die Verpackung ist analog zu (9).
- (12) Wie in jedem Eingabefenster kann mit Doppelklick auf das graue Feld eine Zeile eingefügt werden. Die Felder 1 – 11 sollten ausgefüllt werden.
- Die Pflanzenkennung kann folgende Werte bekommen:
- J - Jungpflanze
- R - Rohware
- S - Saatgut
- U - Steckling
Problem: Ausgangsvariante nicht vorhanden!
Lassen Sie zunächst die Ausgangsvariante leer (4) und speichern mit F3. Danach kennt PAT die Ausgangsvariante und sie kann eingetragen werden.
Sind die Varianten bereits eingerichtet, können sie dem Produkt zugewiesen werden.
Zunächst wird die gewünschte Variante markiert (1). Dann wird >>Artikelgruppen zuweisen<< angeklickt (2).
Im nun aufpoppenden Fenster ist die gewählte Variante oben nochmals genannt; nun wählt man die zuzuordnende Variante aus (3). Steht die Variante als Verkaufsprodukt zur Verfügung, kann neben „Firma“ die Option „Alle“ angehakt werden, bevor man mit >>OK<< bestätigt (4).
Es können zwar mehrere Varianten markiert werden, aber nur die jeweils Erste wird zugewiesen.
Achtung: Bei der Variante JP (Jungpflanze) ist standardmäßig die Ausgangsvariante „KORN“ eingestellt; dies muss in der Artikelliste und im Anbauplan immer geändert werden in „STECK“. Auch bei Rohware ist auf die Ausgangsvariante zu achten.
Tipp: Beim Zuordnen von Artikeln zu bestimmten Varianten werden nur die unbedingt erforderlichen Kriterien zugewiesen, viele Felder müssen sonst manuell nachgetragen werden. Besser ist es, bei der Zuordnung neuer Varianten zu bestehenden Artikeln mit dem PAT STDIMPEXP zu arbeiten ... oder mit dem neuen Tool aus dem Enterprise Client.