GDI Buchungssätze: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Bitte beachten Sie, das die Informationen auf dieser Seite lediglich eine Empfehlung zur Vorgehensweise beim Verbuchen Bankzahlungen darstellt. Im Einzelfall empfehlen wir die Rücksprache mit dem Steuerberater. |
Aktuelle Version vom 3. Juni 2022, 10:11 Uhr
Inhaltsverzeichnis
- 1 Buchen
- 1.1 Variante 1: Kunde zahlt weniger als erwartet / Rest bleibt offen
- 1.2 Variante 2a: Kunde zahlt weniger als erwartet / Rest wird als Skonto ausgebucht (GDI-Variante)
- 1.3 Variante 2b: Kunde zahlt weniger als erwartet / Rest wird als Skonto ausgebucht (DATEV-Variante)
- 1.4 Variante 3a: Kunde zahlt mehr als den Rechnungsbetrag / Rest auf Wareneingang
- 1.5 Variante 3b: Kunde zahlt mehr als den Rechnungsbetrag / Rest auf Kunde
- 1.6 Vorauszahlung (Akonto)
- 1.7 Ausgleich offene Posten
- 1.8 Durchlaufende Posten
- 2 OP Suche
1 Buchen
1.1 Variante 1: Kunde zahlt weniger als erwartet / Rest bleibt offen
Der offene Rechnungsbetrag liegt bei 100,-€ , der Kunde überwesit 92,70€ der Rest bleibt offen
- im Electronic Banking wird die Zahlung durch Doppelklick geöffnet.
- Die offene Posten Verwaltung schlägt die offene Rechnung des Kunden vor. Der Zahlbetrag von 92,70€ wird in der Zeile der Rechnung eingetragen. (Punkt 1+2)
- Es entsteht die Z-Zeile mit der Zahlung. (Punkt 3)
- Drücken Sie nun den Button Übernehmen, wird die Zahlung übernommen (der Rechnung zugeordnet).
- Bei dieser Buchung bleibt der Restbetrag von 7,29€ als offener Betrag stehen, den wir in den Belegen des Kunden wiederfinden.
- Im Dialogbuchen ist die Gegenbuchung zur Rechnung entstanden.
1.2 Variante 2a: Kunde zahlt weniger als erwartet / Rest wird als Skonto ausgebucht (GDI-Variante)
- im Electronic Banking wird die Zahlung durch Doppelklick geöffnet.
- Die offene Posten Verwaltung schlägt die offene Rechnung des Kunden vor. Der Zahlbetrag von 92,70€ wird in der Zeile der Rechnung eingetragen. (Punkt 1+2)
- Jetzt wird auf den "R" Knopf geklickt damit der Restbetrag als Skonto gebucht wird (Punkt 3)
- Es entsteht eine Z-Zeile mit Buchung und Skonto (Punkt 4)
- in den Belegen des Kunden ist die Rechnung nun ausgeglichen
- im Dialogbuchen ist die Gegenbuchung zur Rechnung entstanden.
1.3 Variante 2b: Kunde zahlt weniger als erwartet / Rest wird als Skonto ausgebucht (DATEV-Variante)
- es bietet sich an die Buchung direkt im Electronic banking manuell einzutragen.
- es wird eine Buchungszeile mit dem Gegenkonto (Kunde) erzeugt, wobei in der Belegnummer die Rechnungsnummer stehen soll/muss der die Zahlung zugeordnet wird. (Punkt 1)
- es wird eine Buchungszeile erzeugt, die das Sachkonto für Skonto anspricht (bei SKR03 = Konto 8736 bzw Konto 8731) (Punkt 2)
- im Dialogbuchen ist die Gegenbuchung zur Rechnung zu entstanden (im Gegensatz zur "einfachen GDI-Buchung" gibt es bei der "DATEV-BUCHUNG" eine Zeile mehr)
1.4 Variante 3a: Kunde zahlt mehr als den Rechnungsbetrag / Rest auf Wareneingang
- im electronic banking wird eine Buchungszeile mit dem Gegenkonto (Kunde) erzeugt, wobei in der Belegnummer die Rechnungsnummer stehen soll/muss der die Zahlung zugeordnet wird. (Punkt 1)
- es wird eine Buchungszeile erzeugt, die das Sachkonto für Erlöse anspricht ( bei SKR03 = Konto 8400 bzw 8300) (Punkt 2)
- das Konto des Kunden ist ausgeglichen
- im Dialogbuchen ist die entsprechende Gegenbuchung entstanden. Der zuviel bezahlte Betrag von 2,27€ wird dem Konto 8400 gutgeschrieben.
1.5 Variante 3b: Kunde zahlt mehr als den Rechnungsbetrag / Rest auf Kunde
- im electronic banking wird eine Buchungszeile mit dem Gegenkonto (Kunde) erzeugt, wobei in der Belegnummer die Rechnungsnummer stehen soll/muss der die Zahlung zugeordnet wird. (Punkt 1)
- es wird eine Buchungszeile erzeugt, die das Kundenkonto und die Rechnungsnummer anspricht (Punkt 2)
- Im Kunden kann unter Belege jetzt der überzahlte Betrag wiedergefunden werden.
- Im Dialogbuchen ist die Gegenbuchung zur Rechnung entstanden
1.6 Vorauszahlung (Akonto)
- Der Kunde zahlt im Rahmen von Vorkasse. Die Zahlung wird als Akonto Buchung dem Konto des Kunden zugeordnet.
- Als Buchungsart wird A eingetragen und in der Belegnummer z.B. Vorkasse RG100
- In den Belegen des Kunden ist nun eine Zeile mit der bereits überwiesenen Summe zu sehen.
1.7 Ausgleich offene Posten
- Im Dialogbuchen sind die Akontozahlung des Kunden (Punkt 1) und die Rechnung an den Kunden (Punkt 2)zu finden.
- Mit einem Rechtsklick auf die Rechnungszeile wird das Untermenü geöffnet.
- Hier wird der Menüpunkt OP-Verrechnung ausgewählt (Punkt 3)
- In der offenen Posten Verrechnung ist die Rechnung eingetragen (Punkt 1)
- durch markieren der Zeile (Punkt 2) wird diese als Gegenbeleg zugeordnet.
- mit dem Klick auf Einbuchen (Punkt 3) werden die Verrechnung durchgeführt.
- im Dialogbuchen ist jetzt eine zusätzlichen Buchung der Buchungsart O zu erkennen.
- in den Belgen des Kunden ist die A-Zeile der Akonto-Zahlung und die R-Zeile der Rechnung zu erkennen.
- beide Zeilen zeigen keine offenen Posten, das Konto des Kunden ist ausgeglichen.
1.8 Durchlaufende Posten
- In Einzelfällen gibt es Zahlungseingänge, die unklar sind aber zum Ausgleich des Bankkontos verbucht werden müssen.
- In diesem Fall wird ein Konto "duchlaufende Posten" benötigt (im Beispiel Konto 1100)
mit dem Konto 1100 kann die Zahlung zunächst verbucht werden. Damit ist der Saldo auf dem Konto Bank korrekt
- da nun auf das Konto 1100 duchlaufende Posten nicht mehr ausgeglichen ist, ist es wichtig bis zum Jahresabschluß alle Buchungen auf diesem Konto zuzuordnen!
2 OP Suche
Beim OP-Suchfenster, das im Dialogbuchen, Electronic Banking und Zahlungsimport zum OP-Ausgleich verwendet wird, wurde das Verhalten beim Doppelklick auf die untere Statuszeile (Suche nach dem zu verbuchenden Restbetrag) geändert. Bisher wurden die bisherigen Zahlungszuordnungen verworfen. Diese Zuordnungen bleiben nun erhalten und nur der Restbetrag muss neu zugeordnet werden (ab Version 7.3.2.148).
Bitte beachten Sie, das die Informationen auf dieser Seite lediglich eine Empfehlung zur Vorgehensweise beim Verbuchen Bankzahlungen darstellt. Im Einzelfall empfehlen wir die Rücksprache mit dem Steuerberater.