Ausfall berechnen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Beispiel: Auslieferung von Stecklingen vom Betrieb „Mutterpflanzen“ zum Betrieb „Produktion“. Die Stecklinge sind zu je 100 Stück verpackt. | + | Beispiel: Auslieferung von Stecklingen vom Betrieb „Mutterpflanzen“ zum Betrieb „Produktion“. Die Stecklinge sind zu je 100 Stück verpackt. |
== Links == | == Links == |
Aktuelle Version vom 7. Februar 2019, 13:49 Uhr
Zur Berechnung von Ausfällen werden unterschiedliche Vorgehensweisen angewendet:
- im Zierpflanzenbau werden die nicht angewachsenen Plugs ausgeblasen und mit neuen Pflanzen aufgefüllt. Es wird eine fixe Mindestmenge garantiert.
- im Gemüsebau wird mit der Mindestmenge einer Saatkiste gerechnet.
- Produktions-Verpackungseinheiten können auch für den Ausfall einberechnet werden.
Tipp: es sollte nur einer dieser Ausfall-Faktoren verwendet werden.
Eine schnelle Möglichkeit, sich einen Überblick zu schaffen, bietet unsere Anleitung für einen Ausfallrechner.
Inhaltsverzeichnis
1 im Zierpflanzenbau
In der Artikelliste kann für jede Variante ein unterschiedlicher Ausfall (in %) angegeben werden.
Bei einer in der Auftragseingabe gegebenen Menge von 1.000 Stück (Beachten: JP2) stehen in Spalte „Ausgangsmenge“ = 2.105 Stück. Es werden 2.000 Stecklinge benötigt, aber zu den 5% Ausfall (=100 Stück) wird die Ausfallquote zusätzlich erneut auf die produzierte Mehrmenge berechnet.
In Multiplatten wird geflickt beziehungsweise ausgeblasen und die entstandenen Lücken durch mehr produzierte Pflanzen ersetzt.
In der Produktionsplanung wird vor Produktionsbeginn eine Kiste mehr für das Flicken eingeplant. Dies berechnet das PAT automatisch.
2 im Gemüsebau
Im Gemüsebau wird je Kiste gerechnet. Die Ausgangsmenge soll laut Anbauplan > 1 gesetzt sein. Bei einem Ausfall von 5% ist die Ausgangsmenge auf 1,05 gesetzt (in diesem Beispiel auf 3,4%).
In der Artikelliste wird unter "Ausfall" kein Eintrag vorgenommen.
Die Spalten VPEH und PVPEH haben den gleichen Zahlenwert entsprechend der Kistengröße. In den Kisten wird mehr produziert, das Endprodukt ist jedoch so günstig, dass ein weiterer Arbeitsschritt nicht vorgenommen wird.
Die Saatkiste wird als „150/145“ bezeichnet: Inhalt ursprünglich 150 Pflanzen, der Produzent garantiert 145 Stück.
3 nach Produktions-Verpackungseinheiten
Werden bestimmte Mengen benötigt, werden diese als VPEH eingeplant; man rundet für die Produktionsreserve auf und rechnet bei zu kleiner Differenz eine weitere PVPEH darauf. Dies kann in den Default Settings eingestellt werden.
Beispiel: Auslieferung von Stecklingen vom Betrieb „Mutterpflanzen“ zum Betrieb „Produktion“. Die Stecklinge sind zu je 100 Stück verpackt.
4 Links
Concept: